Ukraine Nothilfe

Herzkind Maksym mit seiner Mutter Inna Mazna und Darya Karpitskaya von kinderherzen.

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45.000 herzranke Kinder vom Krieg in der Ukraine betroffen

Jeden Tag werden in der Ukraine mehr als zehn Kinder mit einem Herzfehler geboren. In einem Land, in dem Krieg herrscht. Die dringend benötigte medizinische Versorgung der rund 45.000 Herzkinder ist nicht mehr sicher und die Familien, die mit ihren Schützlingen in die ukrainischen Nachbarländer fliehen, finden überfüllte Kinderkliniken mit Versorgungsengpässen vor. Das Herzleiden dieser ukrainischen Kinder, darunter Neugeborene, erreicht somit ein bisher unvorstellbares Ausmaß.

Krieg in der Ukraine: lebenswichtige Herz-Operationen abgesagt

Herzchirurgische Eingriffe sind in allen Kliniken mit Kinderkardiochirurgie des Landes nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich. Das Ukrainische Kinderherzzentrum in Kiew berichtete im Jahr 2022 von Notfall-Operationen, die vom Geräuschpegel einschlagender Bomben begleitet wurden. Der Zugang zu kinderkardiologischen Untersuchungen und medizinischen Dienstleistungen erschwert sich für die Herzfamilien enorm. Zusätzlich ist die finanzielle Situation vieler betroffener Familien schwierig. Mit unserer Nothilfe Ukraine sorgen wir für die überlebenswichtige Behandlung der kleinen ukrainischen Herzpatienten.

So hilft kinderherzen Kindern mit Herzfehlern aus der Ukraine

kinderherzen hilft geflohenen Herzkindern aus der Ukraine auf vielfältige Weise, um ihre dringend notwendige Behandlung zu gewährleisten.

Im Jahr 2022 konnte kinderherzen konkrete Unterstützung für 14 ukrainische Familien bieten. Zum Beispiel wurden Kinder für Untersuchungen an deutsche Herzzentren vermittelt, während andere Familien finanzielle Hilfe erhielten. Die Herausforderungen, in ein neues Land zu kommen und gleichzeitig die notwendige medizinische Versorgung für ihre Kinder zu finden, waren für diese Familien besonders anspruchsvoll. Neben lebensrettender Herz-Operationen für Kinder in Göttingen, Kiel und München umfasste unser Engagement auch nicht medizinische Unterstützung. Wir halfen bei der Wohnungssuche, begleiteten bei Behördengängen und organisierten Dolmetscher.

Im Mai 2022 wurde der OP-Betrieb wiederaufgenommen landesweit für junge Patientinnen und Patienten hat kinderherzen aktiv unterstützt, indem wir OP-Material im Wert von 50.000 Euro bereitgestellt haben. Dieses wurde von engagierten Freiwilligen des niederländischen Vereins „Zeilen van Vrijheid“ direkt in die Kinderkardiologie des öffentlichen Krankenhauses in Lwiw gebracht.

 

Aktuell:

kinderherzen wird auch künftig engagiert für die Klinik in Lwiw einstehen und bleibt fest an der Seite der ukrainischen Herzfamilien. Insgesamt vierzehn Familien betreuten wir auch dieses Jahr weiter, die letztes Jahr die notwendige Hilfe erhielten.

Im Mai 2023 reiste eine Erkundungsgruppe des kinderherzen Teams nach Lwiw, besuchte die Kinderklinik Saint Nicholas und trieb die Zusammenarbeit voran. Das Treffen vor Ort ermöglichte einen professionellen Austausch auf Augenhöhe. Obwohl die Mittel der Klinik begrenzt sind und sie derzeit nur drei Operationen pro Woche durchführen kann, ist es ein wichtiges Ziel, ausreichende medizintechnische Ausstattung zu beschaffen.

Die Spenden, darunter Katheter, Nahtmaterial, Medikamente und zwei Säuglingswaagen, kommen herzkranken Kindern zugute, die aufgrund des Krieges auf medizinische Behandlung in Lwiw angewiesen sind. Dank Ihrer Unterstützung konnte Anfang 2023 auch eine dringend benötigte Herz-Lungen-Maschine finanziert und nach Lwiw geliefert werden. Wir arbeiten eng mit der Initiative „UKSH hilft“ zusammen, um einen reibungslosen Transport unserer weiteren Hilfsgüter in die Ukraine sicherzustellen. Eine vierte Lieferung an med. Geräten und Verbrauchsmaterialien ist geplant, um die Kapazitäten für Operationen weiter zu erhöhen.

Diese Initiative wird von den ukrainischen Kolleginnen und Kollegen begeistert begrüßt. Dr. Rolf Scholer-Everts, Vorstand von Kinderherzen, berichtet: „Wir waren gerührt, so viel Dankbarkeit für die humanitäre Unterstützung entgegenzubekommen.“

 

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