Die Fontan-Operation ist eine zweiteilige palliativ-operative Maßnahme, die bei angeborenen Einkammerherzen durchgeführt wird. Dabei werden Lungen- und Körperkreislauf ganz voneinander getrennt. Im Zustand nach der Fontan-OP haben die betroffenen Kinder in der Regel keine Zyanose (Blaufärbung der Haut) mehr. Nach dem Eingriff sind eine lebenslange kardiologische Untersuchung, sowie eine regelmäßige Endokarditisprophylaxe notwendig.
Die Operation trägt den Namen ihres Entwicklers, dem französischen Herzchirurgen François M. F. Fontan (1929–2018).