Am 28. August 2024 war es soweit: Die Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) feierte ihr 5-jähriges Jubiläum! Projektleiterin Dr. Anthea Peters lud alle Gratulanten und Wegbegleiter zu einer festlichen Geburtstagsfeier im großen Vorlesungsraum der Uniklinik Bonn ein. Bei einem spannenden Programm wurde die Bedeutung der IPSTA hervorgehoben und der Erfolg der kinderherzen IPSTA, der weltweit ersten interprofessionellen Ausbildungsstation auf einer Kinderherzintensivstation, gefeiert. Dieses wegweisende Projekt wird von der kinderherzen Stiftung Bonn unterstützt und hat in den letzten fünf Jahren eine Vorreiterrolle in der Ausbildung von medizinischem Fachpersonal übernommen.
In der modernen Medizin ist die Versorgung von Kindern eine gemeinschaftliche Aufgabe, die nur durch die Zusammenarbeit multiprofessioneller Behandlungsteams optimal gelingen kann. Ärztinnen, Pflegekräfte, Hebammen, Physiotherapeutinnen und Psychologinnen arbeiten Hand in Hand, um die kleinen Patientinnen und ihre Familien während ihres Aufenthalts in der Kinderklinik bestmöglich zu betreuen. Diese interprofessionelle Teamarbeit ist von größter Bedeutung für eine hochwertige und ganzheitliche Behandlung, die den Kindern hilft, schnellstmöglich gesund zu werden und nach Hause zurückzukehren.
Als erste Kinderklinik in Nordrhein-Westfalen hat die Uniklinik Bonn deshalb die Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) ins Leben gerufen. Dieses Leuchtturmprojekt zielt darauf ab, die Grundlagen für interprofessionelle Zusammenarbeit bereits in der Ausbildung zu etablieren – im Sinne der Patient*innenversorgung und -sicherheit. Derzeit gibt es IPSTAs auf den kinderkardiologischen Stationen 1 und 2 sowie auf der Kinderherz-Intensivstation (KHITS).
Kinderherzen-Experte Prof. Dr. med. Johannes Breuer fasst die Ziele der IPSTA zusammen: „Mit einer IPSTA können wir so viele Ziele erreichen: interprofessionelle Zusammenarbeit, Arbeiten auf Augenhöhe und Patientenversorgung im Team. Am glücklichsten macht es mich aber, wenn wir unsere Begeisterung für unseren Beruf und das Fach Kinderkardiologie weitergeben können!“