Kann ein Kunststoffbändchen helfen?
Pulmonalarterienbanding als innovative Therapieoption
Leidet ein Kind unter einer Kardiomyopathie, so ist sein Leben in großer Gefahr. Der Herzmuskel arbeitet nicht richtig. Eine oder beide Herzkammern können sich dramatisch vergrößern, das Herz wird schwach. Stehen keine Spenderherzen zur Verfügung, haben viele der kleinen Herzpatienten keine Überlebenschance. Etwa die Hälfte stirbt im Mittel nach fünf Jahren.
Wie wir helfen
Die kinderherzen setzen alles daran, das Leben der Kardiomyopathie-Patienten zu retten. In ihrem Auftrag suchen die Forscher des Universitätsklinikums Gießen nach
Alternativen zur Herztransplantation. Denn Spenderherzen sind sehr knapp. Die ersten Studien der Kinderherzspezialisten zeigen, dass es möglich ist, die Lebensqualität kleiner Herzpatienten ohne Transplantation deutlich zu verbessern.
Pulmonalarterienbanding heißt das neue Operationsverfahren, das hoffen lässt. Dabei verengen die Kinderherzchirurgen die Lungenschlagader mit einem Kunststoffbändchen. Dieser Eingriff hat bereits vielen Kindern mit einer Kardiomyopathie geholfen. Ihre Herzfunktion hat sich normalisiert. Diese positive Entwicklung hat selbst die Gießener Kinderherzspezialisten positiv überrascht.
Für Kinder gibt es kaum Spenderherzen. Deshalb suchen wir nach Alternativen. Forschung hilft, Leben zu retten! Helfen Sie uns!
Doch noch sind weitere Studien notwendig. Es wird dringend nach Wegen gesucht, die Funktion des Herzens in Kombination mit dem Pulmonalarterienbanding zu verbessern. Da Schafe ein ähnliches Herz-Kreislauf-System wie der Mensch haben, könnten Versuche an diesen Tieren viele wichtige Erkenntnisse bringen.
Großer wissenschaftlicher Beitrag
Sollten die Experimente zum Erfolg führen, würden die Gießener Forscher ein großen wissenschaftlichen Beitrag leisten, um Herztransplantationen in Zukunft zu vermeiden. Die Sterblichkeitsrate von
Herzkindern mit Kardiomyopathie würde sinken, ihre Lebensqualität könnte deutlich steigen.
kinderherzen Forschung
Für eine bessere Behandlung der Herzkinder
Mit Hilfe des Pulmonatlarterienbandings könnte den kleinen Patienten, deren Herzmuskel nicht richtig arbeitet, eine Herztransplantation erspart bleiben. Denn bei diesem neuen Verfahren setzen die Kinderherzchirurgen operativ ein Kunststoffbändchen ein, um das Herz zu stärken. Diese Operation ist für die Herzkinder deutlich weniger riskant als eine Herztransplantation.